Der I run for life DeutschlandCup 2015 ist beendet173.000 Kilometer für den guten Zweck: Berliner Hospizdienst gewinnt bei „I run for life"Die Vorsitzenden der Deutschen PalliaitvStiftung, Thomas Sitte und Elke Hohmann, übergaben dem Gewinner des „I run for life DeutschlandCup 2015“ einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro. Läuferinnen und Läufer haben dem Berliner Hospizdienst Horizont im vergangenen Jahr insgesamt 32.719 Kilometer gewidmet und ihm damit zum Sieg verholfen. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) betonte als Schirmherr der Aktion „I run for life“, dass hospizlich-palliatives Wissen noch viel zu wenig verbreitet sei. Die Aktion „I run for life“ leiste daher einen wertvollen Beitrag, um die Aufmerksamkeit für die wichtige Arbeit von Hospizdiensten zu erhöhen und die Möglichkeiten einer guten Hospiz- und Palliativbetreuung bekannter zu machen.
Die vollständige Pressemitteilung können Sie hier nachlesen. "I run for life" beim Steinburg Cup 2015Im Rahmen des Steinburg Cups 2015 lief diese Laufgruppe bestehend aus 13 Läuferinnen und Läufern für "I run for life" und widmeten ihre Kilometer einer gemeinnützigen hospizlich-palliativen Einrichtung ihrer Wahl. Das Foto zeigt die Laufgruppe während der Ehrung des Steinburg Cups am 6. November 2015.
obere Reihe (v.l.n.r.): Dorothee Gründer, Andreas Bünz, Kerstin Chionidis, Stefanie Elfert, Martina Finkeisen Es fehlen Petra Bünz sowie Doris und Thomas Ehrenberg. Zwischenstand IRFL: 32.684 Laufkilometer für hospizlich-palliative EinrichtungenSeit dem 1. Januar 2015 haben LäuferInnen aus ganz Deutschland beachtliche 32.684 Kilometer für insgesamt 65 gemeinnützige, hospizlich-palliative Einrichtungen zurückgelegt. Unter dem Motto „I run für life“ haben sie an offiziellen Läufen teilgenommen, ihre Ergebnisse auf irunforlife.de eingetragen und einer Einrichtung ihrer Wahl gewidmet. Die Einrichtungen mit den meisten gewidmeten Kilometern erhalten eine finanzielle Unterstützung von der Deutschen PalliativStiftung in Höhe von insgesamt 40.000 Euro.
Aktuell kämpfen das Kinder-Hospiz Sternenbrücke Hamburg mit 5.192 km und das Palliative Hospiz Solingen mit 5.157 km um den ersten Platz und damit um 10.000 Euro für ihre Einrichtung. Dicht gefolgt von dem Ambulanten Hospizdienst Wilhelmshaven-Friesland, dem 4.524 Kilometer gewidmet wurden. Mit etwas Abstand schließen sich daran das Hospiz Kieler Förde mit 2.762 km, der Hospizdienst Vogelsberg mit 1.658 km und das Ricam Hospiz Berlin mit 1.454 km an.
Doch endgültig entschieden ist noch nichts. Alle LäuferInnen haben bis einschließlich 31. Dezember 2015 Zeit ihrer Einrichtung Kilometer zu widmen und ihr damit zu einer Geldspritze zu verhelfen. „Die Schwentinentaler – Laufen verbindet“Das Laufen über den Sport hinaus gehen kann, zeigt die Laufgruppe aus Schwentinental. Die 25 bis 30 Läufer treffen sich seit 2004 drei Mal in der Woche zu Lauftreffs am Strand, um den See oder durch die Wälder von Schleswig-Holstein. Spaß und die gemeinsame Unternehmung stehen dabei im Vordergrund. Vom Ehrgeiz gepackt, versuchten sie in weniger als zwei Wochen vor dem Starttermin, eine Staffel für den Kreis-Plön-Lauf am 7. Juni 2015 über 100 km auf die Beine zu stellen. Innerhalb von kürzester Zeit stand die Staffel mit 14 Läufern und dem Namen „Die Schwentinentaler – Laufen verbindet“. Den Namen haben sie sich gegeben, weil die Stadt Schwentinental aus zwei Stadtteilen besteht und Läufer aus beiden Teilen gestartet sind. Das ist die offizielle Erklärung. Im Vertrauen geht die Erklärung tiefer. Ein Läuferfreund der Gruppe ist seit einiger Zeit schwer erkrankt. „Er ist immer einer unserer wichtigsten „Oberhäuptlinge“ gewesen, stets motivierend, gut gelaunt, engagiert und von allen fest ins Herz geschlossen“, beschreibt Läuferin Barbara Schnoor ihren Lauffreund. In diesem Jahr mussten sie mit ansehen, dass er trotz Kampfgeist und Optimismus in ihrer Mitte nicht mehr so präsent sein kann, wie sie es sich wünschen.
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